Der Bundesrat hat zwar den Unterhändler fürs Rahmenabkommen (InstA), Roberto Balzaretti, durch Livia Leu ersetzt. Doch seine Position bleibt unklar. «Das Dümmste, was nun passieren könnte, wäre, wenn Leu in Brüssel einen Verhandlungserfolg erzielt, die EU bei den drei Nebenpunkten nachgibt, aber die Souveränitätsfrage nicht geklärt ist», kommentiert darum Arthur Rutishauser, Chefredakteur des «Tages-Anzeigers». Es brauche einen klaren Auftrag, auch diese Punkte neu zu verhandeln. Denn wir könnten uns den «Lockdown in der Europapolitik nicht leisten».