Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer kommen zu einem klaren Schluss: Die vom Bundesrat geplanten Rahmenverträge bringen der Schweiz viele spürbare Nachteile. Als Stimme des Unternehmertums für eine freie, erfolgreiche und weltoffene Schweiz wächst autonomiesuisse darum kontinuierlich.
So erhält das Co-Präsidium jetzt prominenten Zuwachs: «Die Selbstbestimmung ist der höchste Wert der Schweiz – sie darf nicht einmal annähernd preisgegeben werden», sagt Nils Planzer, CEO und VR-Präsident des Logistikkonzerns Planzer, der ansonsten parteilos ist.
Wenn er Europa anschaue, stelle er fest, dass es sich in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu den meisten anderen relevanten Wirtschaftsregionen verschlechtert habe. «Verantwortlich dafür sind politische Fehlentscheidungen, die dazu geführt haben, dass viele Unternehmen Europa verlassen haben», sagt Planzer der «Weltwoche» in einem aktuellen Interview.
«Gute Rahmenbedingungen sind zentral für die Schweizer Volkswirtschaft. Die zunehmende Übernahme der bürokratischen EU-Gesetzgebung treibt die Regulierungskosten für Schweizer Unternehmen in die Höhe», ergänzt der Unternehmer und FDP-Politiker Alain Schwald, der sich ebenfalls dem Gremium anschliesst.
Auch für den Rechtsanwalt und ehemaligen FDP-Ständerat von Glarus, Dr. Thomas Hefti, ist klar, dass er autonomiesuisse den Rücken stärken will: «Der Bundesrat hat die Verhandlungen zum Rahmenabkommen 2021 zu Recht abgebrochen.» Es sei unklar, was er seither erreicht habe. Umso wichtiger sei, dass die Kompass-Initiative zustande komme.
Nicht zuletzt macht die Schweiz deutlich bessere Gesetze als die EU für Zukunftsbranchen – wie zum Beispiel Kryptowährungen und KI. Deswegen ergänzt auch der parteilose Luzius Meisser, Unternehmer, Investor und Gründer der Bitcoin Association Switzerland, das Co-Präsidium. Er betont: «Jede fremde Rechtsübernahme würde in meinem Fachbereich einen Rückschritt bedeuten.»
Auch Leroy Bächtold, CEO CrowdTransfer und Gründer Team Freiheit (parteilos) und der Ökonom Dr. Patrick Eugster, FDP-Mitglied, haben sich entschieden, autonomiesuisse zu noch mehr Gehör zu verhelfen.